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Freitag, 23. Mai 2014

Noch eine Nebelbombe der Windkraftinvestoren oder zur Erinnerung an die Mathe-Stunde: 1.000 x 0 = 0

Zu den Presseartikeln "Mehrheit für Windkraft" (Westf. Volksblatt 21.05.2014) und "Zwei Drittel für mehr Windkraft" (Neue Westfälische 21.05.2014) einige Anmerkungen:

Wir weisen immer wieder darauf hin und wiederholen es für ignorante oder eventuell an Leseschwäche leidende Investoren auch an dieser Stelle nochmals, dass die im Paderborner aktiven Bürgerinitiativen keine "Anti-Windkraft-Initiativen" sind. Wir setzen uns ein für einen sozialverträglichen Ausbau der Windenergie, nachzulesen auf den Internetseiten der BI's und in diversen Presseartikeln.
Zum Vorwurf den Bürgerinitiativen fehle es an Gemeinwohlorientierung nur eine kleine Anmerkung, wir setzen uns ehrenamtlich und ohne staatliche Subventionen für das Wohl der hier lebenden Menschen und die Erhaltung der Natur ein. Darüber können auch die Krümelverteilungen der Investoren nicht hinweg täuschen.

Zum Umfrageergebnis: Jedermann weiß, dass durch die Art der Fragestellung und der Festlegung  der repräsentativen Masse das vom Auftraggeber - hier der Investoren- gewünschte Ergebnis erzielt wird.
Wir schlagen vor, einmal folgende Fragen in den Gemeinden Büren, Bad Wünnenberg, Dahl, Lichtenau oder Tudorf zu stellen:
1. Sind Sie für einen weiteren Ausbau der Windenergie auch wenn 200 m hohe Windriesen in
1.000 m Entfernung von Ihrem Wohnhaus installiert werden?
2. Wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie über die EEG-Umlage pro Jahr 200,-- EURO mehr für Ihren Strombezug zahlen müssen und im Gegenzug die Windradinvestoren jährlich ohne wirtschaftliches Risiko Millionengewinne einfahren, stehen Sie auch dann noch für einen weiteren auf unsere Dörfer konzentrierten Windkraftausbau?

Zur Aussage Lackmanns "Die Politik muss sich der Realität stellen und den Umbau der Enegieversorgung zu Ende denken" stellt sich die Frage, ob er die Problematik zu Ende denkt. Vermutlich kreisen seine Gedanken mehr um die Thematik Rendite und volle Ausschöpfung der Suventionsmöglichkeiten.

Zu dieser Thematik hier ein Statement von Friedrich-Karl Ewert, Diplom-Geologe, Prof. Dr. rer. nat.:


Das im NW-Beitrag „Zwei Drittel für mehr Windkraft“ (21.05.14) angesprochene „Ziel des Kreises Paderborn bis zum Jahr 2020 seinen Strombedarf komplett aus erneuerbaren Energien zu decken“ ist nicht erreichbar, denn wie inzwischen sattsam bekannt und bestätigt, liefern die „Erneuerbaren“ nur in etwa 20% der Stunden des Jahres Strom – dass es nachts dunkel ist und der Wind eher selten optimal bläst, ist naturgegeben. Und die sich daraus ergebende Notwendigkeit, in Sonnen- und Windzeiten Strom im Überschuss zu produzieren, um ihn für die 80% der Zeit ohne Sonne und Wind zu speichern, ist noch sehr lange nicht möglich. Die Wissenschaft folgert: Die Erforschung geeigneter Speichermethoden dauert Jahrzehnte, wenn nicht Generationen, und keiner kann heute wissen, ob sie Erfolg haben wird. Da hilft es nicht, noch mehr Windräder zu bauen, denn 1000 mal null und 2000 mal null liefern die gleiche Strommenge, nämlich keine – die Kosten sind allerdings doppelt so hoch. Laut Lackmann decke „der Kreis bisher 42% seines Strombedarfs aus regenerativen Quellen“. Mag sein, dass soviel Kapazität installiert wurde, aber woher kam der Strom bei Windstille und nachts? Hier werden wohl für die Agitation die Grundbegriffe vertauscht. Wer der Befragten wurde beim Interview über den bedeutungsvollen Unterschied zwischen kW und kWh aufgeklärt?

Inzwischen prangern Ökonomen die immer weiter steigenden Kosten der Energiewende an, Industriebetriebe stoppen Investitionen und haben gar mit der Verlagerung begonnen, Ingenieure beurteilen die Energiewende als Sackgasse der technischen Evolution. Außerdem: Windstrom wird als sauberer Strom gepriesen. Das Gegenteil ist richtig: drehende Windräder schädigen massiv das Biotop Luft. Das EEG macht es für viele dort be­heimatete Tiere zu einem todbringenden Lebensraum. Fledermäuse konnten Baustopps bei Autobahnen bewirken, bei Windrädern stören tote Tiere nicht. Wir wollen Vorreiter sein, aber bleiben alleine und keiner folgt! Wir sind wieder mal schlauer als der Rest der Welt.

Inzwischen haben auch Prominente erkannt, was Energiewende bedeutet. Zwei Beispiele:
Prof. Dr. Hans-Werner Sinn (IFO-Institut München, Vortrag 16.12., Video abrufbar: "Energiewende ins Nichts". Aussage: Die Energiewende wird scheitern.
Vizekanzler und Fachminister Siegmar Gabriel, Vortrag 17.4. bei SMA Solar in Kassel, Video abrufbar. Kernaussagen:
Die Wahrheit ist, dass die Energiewende kurz vor dem Scheitern steht.”
“Die Wahrheit ist, dass wir auf allen Feldern die Komplexität der Energiewende unterschätzt haben”.
“Für die meisten anderen Länder in Europa sind wir sowieso Bekloppte”. 
Dem ist nichts hinzuzufügen.








Montag, 19. Mai 2014

Bürgermeister Merschjohann verspricht maximal 30 bis 40 neue Windkraftanlagen in Lichtenau

Zur Erinnerung: In Lichtenau sind oder waren 80 bis 100 neue Windenergieanlagen geplant.
Aufgrund des öffentlichen Drucks, der durch die Bürgerinitiative ProLichtenau in den vergangenen Monaten entstanden ist, kann man sowohl beim Lichtenauer Bürgermeister als auch bei der einen oder anderen Partei ein Umdenken hinsichtlich des katastrophalen Ausbauplans der Windenergie in den Lichtenauer Dörfern feststellen.

Aktuell können wir auf folgende recht eindeutigen Aussagen von Bürgermeister Dieter Merschjohann hinweisen:

1. Westfälisches Volksblatt 17./18. Mai 2014 Wunschzettel für Lichtenau:
Das Landschaftsbild Lichtenaus wird im Jahr 2020 angesichts der fortgeschrittenen Technik größere und leistungsfähigere Windräder zeigen, aber wegen des Repowerings nicht mehr Anlagen vorweisen als zurzeit.

...Und  ich werde dafür sorgen, dass weniger Fläche für die Windenergie zur Verfügung gestellt wird, als heute diskutiert wird.

2. Youtube-Video vom 13. Mai 2014 - "Bürgermeister Dieter Merschjohann (CDU) im Interview zur Kommunalwahl 2014":
In diesem Interview verspricht der Bürgermeister den Lichtenauerinnen und den Lichtenauern den geplanten Ausbau von 80 bis 100  neuen Windanlagen auf maximal 30 bis 40 Windrädern zu begrenzen.
Er sagt hier wörtlich: "Ich verspreche nur das was ich auch halten kann." und "Ich werde mich auch nach meiner Wahl daran messen lassen." 

3. Gespräche mit der Bürgerinitiative ProLichtenau
In den vergangenen Wochen wurden mehrfach sehr intensive und auch kontroverse Gespräche mit Bürgermeister Merschjohann geführt.
Auch uns gegenüber hat er als protokollierbare Information wiederholt geäußert, dass der "deutlich weniger als 50 neue Windkraftanlagen, eher 40 als 50, planen und zulassen wird."
Weiterhin zeigte er sich überzeugt, einen rechtssicheren Flächennutzungsplan in Kraft setzen zu können.


Bei der Konkretheit und Öffentlichkeit dieser Aussagen müssen wir dem Bürgermeister nun mal glauben. Alles was er bezogen auf die Windkraft nach der Wahl anders umsetzen würde, wäre fatal nicht nur für die Lichtenauer Bürger sondern auch für die Zukunft des Bürgermeisters!





Der Ausbau der Windkraft in Lichtenau ist ein heißes Wahlkampfthema - Welchem Kandidaten können wir glauben?


Freitag, 16. Mai 2014

Windvernunft Wünnenberg berichtet vom Besuch der Bürgerinitiativen in Düsseldorf

http://windpark-bw.blogspot.de/2014/05/burgerinitiativen-waren-nun-doch-im.html




Mit Speck fängt man Mäuse! Übrigens, für die Speckkrümel reicht die Portokasse der ach so bürgernahen Investoren!

Man kann nur hoffen, dass nicht noch weitere Kommunen in diese oder ähnliche Mausefallen (Bürgerstiftung mit Investoren als Vorstandsmitglieder) tappen.
Mit Krümel sollten sich auch die bedürftigsten Kommunen und Vereine nicht abspeisen lassen und ihre Seelen und Ideale gegen jahrzehntelange Beeinträchtigungen der hier lebenden Menschen und der Natur opfern. Die wahren Profiteure sind doch die scheinbar großzügigen Investoren, die scheinchenwinkend durch unsere Dörfer ziehen..

Was muss erst noch passieren bis die letzen Bürger feststellen, welche Geldumverteilungsmaschinerie zu ihren eigenem Nachteil und der ihrer Kinder und Enkelkinder in Gang gesetzt worden ist?



Westf. Volksblatt 16. Mai 2014
Neue Westfälische 16. Mai 2014

Donnerstag, 15. Mai 2014

Landesumweltminister Johannes Remmel (Grüne) will Windriesen in unseren Wäldern zulassen

Den Bürgerinitiativen aus Lichtenau, Wünnenberg, Büren und Salzkotten hat Remmel deutlich vermittelt, dass die Sorgen und Ängste der hier lebenden Menschen in der Landesregierung untergeordnete bzw. gar keine Bedeutung haben.

Die Nutzung der Länderöffnungklausel, die mehr Abstände der Windriesen von der Wohnbebauung ermöglichen, wird der Umweltminister definitiv nicht nutzen!


Westfälisches Volksblatt 15. Mai 2014

Leser beschreibt die Positionen unser Politiker zur Windkraft - Auch als Wahlhilfe geeignet


Neue Westfälische 15. Mai 2014

Naturschützer schlagen Alarm




Bürgerinitativen halten den Druck auf Politiker und Investoren weiterhin hoch


Westf. Volksblatt 15. Mai 2014

Neue Westfälische 15. Mai 2014

Samstag, 10. Mai 2014

Remmel zur Energiewende in OWL: "Der Blick ist verengt..."

Wir im Paderborner Land sehen den Ausbau der Windkraft also mit falschen Augen. Heißt das im Umkehrschluss, dass wir uns doch auf den Zubau unserer Landschaft mit Windkraftanlagen einstellen müssen?


Neue Westfälische 10. Mai 2014


Freitag, 9. Mai 2014

Paderborner Bürgermeisterkandidaten äußern sich - auch zur Windkraft

Da freuen wir uns: Der SPD-Kandidat Andreas Krummrey kann sich Entschädigungsleistungen der Investoren an die Anlieger vorstellen. Hat er ein neues Modell oder sind wieder die Zahlungen an Vereine für neue Trikots etc. oder an Bürgerstiftungen gemeint, die eh aus der Portokasse bezahlt werden.

Eine klare Vorgehensweise empfiehlt der FBI-Kandidat Hartmut Hüttemann: Windkraftanträge auch mal demonstrativ abzulehnen.




Weiterer Pressebericht zur Unterschriftenübergabe in Bad Wünnenberg

Neue Westfälische 09. Mai 2014

Presseberichte zur Lichtenauer Bauausschusssitzung am 7. Mai 2014


Westf. Volksblatt 09. Mai 2014

Freitag, 2. Mai 2014

Bärbel Höhn (Bündnis 90/Die Grünen) unterstellt uns Bürgern "Fossiles Denken"

Wie weltfremd  und ignorant ist die Vorsitzende des Umweltausschusses eigentlich??

Ihre Äußerungen entsprechen der Wahrnehmung vieler Bürger im Lande:
Für die Rot/Grüne Landesregierung endet das Land NRW hinter Dortmund?

Neue Westfälische 01.05.2014

Ist der Bürgermeister unglaubwürdig??



Neue Westfälische 01.05.2014