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Freitag, 24. Juni 2016

Die unterschiedliche Handhabung von Flächennutzungsplänen!





Flächennutzungsplan für Salzkotten
wird vom Rat beschlossen.

Scheinbar reichen auch 2% der Stadtfläche von Salzkotten, um einen rechtssicheren F-Plan aufzustellen.
Nach jahrelangen Bemühungen sind nun 223 Hektar Windkonzentrationszonen ausgewiesen. Die Flächen liegen an der „Alten Schanze“ und nördlich von Oberntudorf.
Möglicherweise können, je nach Bauart, auf diesen Flächen ca 20 WKA aufgestellt werden. Eine grundsätzliche Höhenbeschränkung ist nicht vorgesehen.


Flächennutzungsplan in Borchen
scheint nach wie vor rechtsicher.

Aber auch in Borchen, besonders in den Ortsteilen Dörenhagen und Etteln,
ist die Sorge der Bürger groß, durch weitere Anlagen belastet zu werden.
Sind es in Etteln zur Zeit 17 Anlagen, die in Planung sind, so geht es in Dörenhagen um 2 Anlagen östlich des Ortes. Angeblich stören diese Anlagen kaum, da sie sich ja direkt an den Windpark Hassel ( Lichtenau ) anschließen.
Auf der Bürgerversammlung am Mittwoch in Etteln erläuterte Borchens Bürgermeister Allerdissen nochmals den rechtsgültigen F-Plan mit seiner Höhenbeschränkung von 100 Meter. Eine Genehmigung der Anlagen durch den
Kreis Paderborn scheint zur Zeit auch ausgeschlossen zu sein.
In Langenfeld (Wuppertal) hat die Verwaltung höhere Windräder durch eine Höhenbegrenzung auf 100 Meter verhindert und das auch vor Gericht durchgesetzt.

Lichtenau

Zur Erinnerung



Rechtssicher waren hier nur 8,6% der Stadtfläche also 1.663 Hektar.

Nach Geoportal vom Kreis Paderborn bewegt sich die Anzahl der Windräder

in Richtung 200. (Genehmigt; geplant und Altbestand)



Pro Lichtenau





1 Kommentar:

  1. Auf Landrat Müller können Sie nicht zählen, der sitzt mit den Investoren, die sich die Tasche voll stecken, indem Sie beantragen was geht, teure Anwälte bezahlen, zusammen mit den Anlagenherstellern das Ding durchziehen und dann unter dem Titel "Bürgernah- und freundlich" Kommanditanteile an den Mann bringen, unter einer Decke.

    So ne 3 MW Anlage soll 3,8 bis 4,5 mio kosten, bei der derzeitigen Lage auf den Kapitalanlagemärkten lässt sich halt ein Anlageprospekt mit 7% - 9% gut verkaufen und bei der Bafin durchbringen, auch wenn die Anlage für 5,5 mio Investiton darin ausgewiesen ist (das Delta von gut 1 mio hat sich der Projektentwickler abgesaugt).

    Nur im Kleingedruckten steht, dass seit Anfang 2016 in Betrieb gehende Anlagen in Zeiten negativer Strompreise (mehr als 6 h an der Strombörse im Paris) keine EEG Vergütung erhalten.

    Ein im Auftrag der "Agora Energiewende" in Auftrag gegebene Studie "Negative Strompreise - Ursachen und Wirkung" vom Juni 2014 belegt, dass bis 2022 bis zu 1000 h negative Strompreise zu erwarten sind, wenn nicht andere Kraftwerke abgeregelt werden.

    Da aber der Kraftwerkspark in D nicht abgeregelt werden kann, aufgrund der gewünschten Vesorgungssicherheit im Industrieland D (Wind weht auch mal 10 Tage nicht), müssen z. B. Braunkohlekraftwerke ständig unter Dampf gehalten werden und die Vorhaltung dieser Kapazität (gestern in Berlin beschlossen) bezahlt wieder jeder Stromkunde oder halt Steuerzahler.

    Diese stimmen dann irgendwann für den EEG Exit und die 1000 h drehen die Räder ohne Umsatz. Bei 3000 h im Jahr ist das 1/3 weniger Umsatz, damit gibt´s dann 0% oder weniger für die Kommanditisten.

    Die feinen Herrn Entwickler haben lange Ihre mio/pro Anlage im Sack und hinterlassen uns eine Investitionsruinenlandschaft.

    Soo - Lackmann und Konsorten, kommt mal aus der Ecke und haltet dagegen.......

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