Etwa 200
Metern entfernt von der Autobahn A3 brannte Windrad stundenlang
Isselburg: Windrad-Rotoren stürzen brennend zu Boden
Am
Niederrhein. Der Brand einer Windkraftanlage in Isselburg hat einen Schaden von
mehreren Hunderttausend Euro angerichtet. Die rund 100 Meter hohe Anlage an der
Autobahn 3 habe am Sonntag stundenlang in Flammen gestanden, berichtete ein
Polizeisprecher. Rotorblätter brachen bei dem Feuer ab und fielen zu Boden.
Löscharbeiten in dieser Höhe seien nicht möglich gewesen, sodass man sich für ein
kontrolliertes Abbrennen entschieden habe, hieß es.
In der
Nacht sei eine Störungsmeldung von der Anlage bei Isselburg registriert worden,
wonach sich insgesamt vier Windkraftanlagen automatisch abgeschaltet hätten.
Das Feuer sei in den frühen Morgenstunden ausgebrochen, während eine
Gewitterfront über die Region hinweggezogen sei. Ob es einen Zusammenhang mit
dem Unwetter gegeben habe, müsse jedoch noch geklärt werden. Fest steht: Es ist
nicht das erste Windrad, das in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen in Brand
gerät oder bei einem Unwetter zerstört wurde. Vorfälle gab es im Mai im
ostwestfälischen Borken, im münsterländischen Ahaus sowie im Januar in
Altenbeken (Kreis Paderborn, ebenfalls Ostwestfalen) und im niederrheinischen
Uedem.